Die Mitgliederversammlung stimmt den Statuten zu
3. November 2022
Seit vergangenem Freitagabend sind Die Mitte Frauen Basel-Landschaft offiziell eine Vereinigung. Die anwesenden Frauen stimmten anlässlich der Mitgliederversammlung den Statuten zu. Auch wenn die Gruppe bereits seit langem existierte und engagiert war, war die Gründung eines offiziellen Vereins ein wichtiger Schritt. Die Ziele der Mitte Frauen BL sind nun statuarisch festgehalten. Nichtsdestotrotz ist natürlich das Engagement der einzelnen Frauen entscheidend, wie auch Christina Bachmann-Roth, Präsidentin Die Mitte Frauen Schweiz, in ihrer Grussbotschaft betonte.
In diesem Zusammenhang gilt es, die am Freitag offiziell gewählten aktiven Frauen zu erwähnen: Patricia Bräutigam, Landrätin (Binningen), wurde zur Präsidentin der kantonalen Vereinigung gewählt, Beatrice Borio (Bottmingen) zur Vize-Präsidentin. Der Vorstand wird zusätzlich durch folgende vier Frauen ergänzt: Maria Wermelinger (Muttenz), Hannelore Jeker (Reinach), Isabella Oser (Röschenz) sowie Landrätin Béatrix von Sury (Reinach). Gewählt wurden ausserdem Maya Cramatte als Finanzchefin sowie Bea Kunzelmann und Edith Bühler als Revisorinnen. An dieser Stelle gratulieren wir allen zur Wahl und danken ihnen herzlich für ihr Engagement.
Ebenfalls wurde von den bevorstehenden Landratswahlen berichtet, bei welchen mindestens 32 Kandidatinnen in elf verschiedenen Wahlkreisen für Die Mitte BL antreten werden. Auch Die Mitte Frauen BL werden diese Kandidatinnen in ihrem Wahlkampf unterstützen. Ihnen allen gilt schon jetzt ein grosser Dank für ihren Einsatz für unsere Partei und viel Erfolg und Freude im Wahlkampf.
Der letzte Teil des Anlasses war einem thematischen Input von Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter zum Thema «Frauen in der Wirtschaft» gewidmet, für den wir ihr danken (in diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Video zum Schillingreport 2022).
Infolge des Inputs entwickelte sich eine äusserst spannende und intensive Diskussion über die Bedeutung von Tagesschulen. Dabei wurden verschiedene Aspekte aufgebracht. So könnten sich Tagesschulen positiv auswirken: Unter anderem könnten sie zu mehr Erwerbstätigkeit führen und damit den Fachkräftemangel mindern, aber auch mehr Elternteile finanziell absichern (was nicht zuletzt aufgrund der neuen Bundesgerichts-Rechtsprechung für Scheidungen relevant ist). Auch die psychologische Belastung, die heute viele Eltern spüren, um Familie, Haushalt und Beruf unter einen Hut zu bekommen, könnte durch die Entlastung gemindert werden. Andererseits wurde auch darauf hingewiesen, dass Tagesschulen nicht für alle berufstätigen Eltern die Lösung ist. Arbeitnehmende, die Schicht arbeiten, können nicht davon profitieren, sondern sind bei der Betreuung auf das Umfeld angewiesen. Auch auf den Aspekt, dass gewisse Frauen nicht erwerbstätig sind, weil sie gerne zuhause bei den Kindern sind und daher die Tagesschulen keine Pflicht sein dürfen, wurde hingewiesen. Alles in allem bestätigte sich damit, dass das Thema Tagesschulen von grosser Relevanz ist und viel zu diskutieren wird. Auch wir werden an diesem Thema weiter dran bleiben.
Zum Abschluss des Abends konnte der Austausch bei einem Apéro weitergeführt werden.
Weihnachtsessen Die Mitte Frauen BL
Gerne laden wir Sie zu unserem Weihnachtsessen ein, welches in diesem Jahr am 2. Dezember ab 18.30 Uhr im Restaurant Hofmatt in Münchenstein stattfinden wird.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung bis zum 28. November. Die Einladung mit allen Details finden Sie hier. Wir freuen uns auf einen geselligen und schönen Abend!