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Es braucht ein klares Signal für die Gleichstellung

10. September 2022 – Mit der BVG-Reform die Rente für kleine Einkommen und Teilzeitarbeit substanziell verbessern

Wie auch Die Mitte Frauen Schweiz unterstützt Die Mitte Frauen Basel-Landschaft die «Ja, aber»- Lösung für die AHV21 der Frauenallianz. Mit dieser wird unter anderem gefordert, dass:

  • Teilzeitarbeit und kleine Einkommen in der beruflichen Vorsorge besser versichert werden;
  • die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert wird;
  • Lohngleichheit endlich umgesetzt wird.

Der gestern vom Bundesrat verabschiedete Bericht zu Einkommensunterschieden zwischen Frauen und Männern zeigt klar auf, dass Frauen nicht nur beim Lohn immer noch benachteiligt sind, sondern auch bei der Rente aufgrund der zweiten Säule. In diesem Zusammenhang ist es für Die Mitte Frauen BL unverständlich und frustrierend, dass die Sozialkommission des Ständerats die Sommerpause nicht genutzt hat, um eine Lösung für die Reform der zweiten Säule zu finden und den Entscheid nun hinausgeschoben hat. Das ist sehr bedauerlich. Damit wird den Frauen gegenüber das Signal ausgesendet, dass sich in der zweiten Säule und somit auch bei ihren Renten nichts verbessern wird – und das so kurz vor der Abstimmung über die AHV-Reform. Die Ständerats-Kommission SGK-S hat jedoch ausdrücklich betont, dass nur die Ausgleichmassnahmen unklar sind, nicht aber die Verbesserung der Rente für Personen mit tiefem Einkommen oder Mehrfachbeschäftigungen z.B. durch Senkung des Koordinationsabzugs. Das ist wichtig für die Frauen. Der Druck muss verstärkt werden, damit es mit der BVG-Reform endlich vorwärts geht.

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